Reisebericht zur Jahresfahrt des Partnerschaftskomitées Bad Honnef – Berck sur Mer nach Berck vom 3. bis zum 7. September 2025
Reisebericht zur Jahresfahrt des Partnerschaftskomitées Bad Honnef – Berck sur Mer Nach Berck vom 3. bis zum 7. September 2025
Am Mittwoch den 3. September starteten wir mit 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unsere diesjährige Jahresfahrt. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, und so hatte auch unser diesjähriges Ziel einen engen Bezug zum 50 jährigen Jubiläum des Partnerschaftskomitées, das wir im kommenden Jahr feiern wollen: Es ging nach Berck.
Recht früh um 7:30h fuhr der Bus am Lilo ab. Wir wollten bei unserem Zwischenstopp in Namur etwas mehr Zeit für diese sehenswerte Stadt haben. Leider kamen uns dann die Staus auf der B42 und den Autobahnen vor und um Köln dazwischen, so dass von der Besichtigung Namurs nur eine Rundfahrt per Bus übrigblieb. Allein das ließ erkennen, wie lohnenswert es wäre, diese Stadt zu besuchen und die Schönheit ihrer Architektur gewordenen reichen Geschichte zu genießen. Genießen konnten wir unseren mittäglichen Imbiss in der Brasserie Francois. Auch der historische Saal, in dem man uns bewirtete, war ein Genuss. Anschliessend ging es ohne weiteren größeren Stopp nach Berck.
Bei einem Begrüßungsumtrunk in der Bar unseres Hotels Regina und dem gemeinsamen Abendessen, konnten wir uns näher kennenlernen. Wer wollte, konnte anschließend die neuen Bekanntschaften in der Hotelbar vertiefen. In der gesamten Zeit unseres Aufenthalts wurde diese gemütliche Bar zum zentralen Anlaufpunkt.
Am 4. September erlebten wir Bahngeschichte bei einer Hin- und Rückfahrt zwischen Le Crotoy und St. Valerie sur Somme. Eine dampfgetriebene Schmalspurbahn zuckelte gemütlich in ca einer Stunde um die Sommebucht von einem Ort zum anderen. Wir erfuhren dass von dieser Bucht aus Wilhelm der Eroberer aufbrach nach England. Wir waren bescheidener und eroberten nur das Restaurant „Le 1066“ zu einem kleinen Mittagessen.
Für Freitag den 5. September war ein Empfang beim Bürgermeister von Berck Monsieur le Maire Bruno Cousein vorgesehen. Vorher hatten wir aber genug Zeit für einen Ausflug nach Amiens. Die Fahrt von etwa einer Stunde, hat sich mehr als gelohnt. Diese historische Stadt an der Somme ist sehenswert besonders für ihre gotische Kathedrale, die als die größte gilt. Es gibt höhere aber keine andere in den Gesamtabmessungen größere.2
In zwei Gruppen erschlossen wir uns mit Hilfe von zwei Fremdenführerinnen die ungeheure Fülle der in dieser Kathedrale versammelten architektonischen, künstlerischen und historischen Schätze. Mit guter Stimmung ging es danach bei gutem Wetter ans andere Ufer der Somme ins Restaurant Le Quai zum Mittagessen.
Anschließend ging die Fahrt zurück nach Berck, wo wir im Ehrensaal des Rathauses wie geplant von Bürgermeister Bruno Cousein empfangen wurden, der für jede*n von uns ein kleines Gastgeschenk bereit hielt -u. a. ein T-Shirt mit Aufdruck“ Berck sur Mer – bien etre par nature.“
Im Anschluss an den Empfang fuhren wir gemeinsam zurück ins Hotel.
Samstag der 6. September stand bis auf eine Rundfahrt mit dem kleinen Train Touristique für alle zur freien Verfügung. Man konnte ans Meer gehen oder an der Promenade eine Kleinigkeit zu sich nehmen, Oder man nutzte die Gelegenheit, den samstäglichen Markttag zu besuchen und sich für zuhause mit französischen Spezialitäten einzudecken.
Beim gemeinsamen Essen am Abend oder bei einem Drink an der Hotelbar, konnte man die erlebten Bercker Tage Revue passieren lassen, denn am Sonntag ging es ja schon wieder zurück nach Hause.
Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Um einen Supermarkt für letzte Einkäufe aufzusuchen reichte die Zeit leider nicht. So fuhren wir durch bis zu unserer letzten Etappe der Stadt Arras. Arras hat unter beiden Weltkriegen schwer gelitten. Dennoch sind die beiden großen Plätze im Zentrum in ihrer historischen Schönheit erhalten geblieben. Um die Mittagszeit haben wir dort in einer hübschen Creperie noch einen Imbiss zu uns genommen, bevor es dann endgültig nachhause ging.
Voll mit neuen Eindrücken und Erlebnissen, großartig geführt und bestens gefahren
kamen wir um ca 19h zuhause in Bad Honnef am Lilo wieder an. Unser besonderer Dank gilt der Organisatorin und Reiseleiterin Manuela Stenzel. Wie bereits in den Vorjahren hatte sie ein großartiges Programm vorbereitet und vor Ort souverän begleitet. Wir bedauern sehr, dass dies aus gesundheitlichen Gründen die letzte Reise unter ihrer Leitung war.
Bad Honnef, den 24. 09.2025
Klaus Munk